Geld sparen & anlegen

Make money, honey! (Teil 1)

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Fragst Du Dich, ob Du nicht mehr verdienst? Oder wünschst Du Dir (finanziell) unabhängiger zu sein? Dir mehr leisten zu können, Dir Deine Wünsche erfüllen zu können? Kurz: Mehr Geld zu haben?

Das geht. Und ist leichter als Du denkst: Indem Du Dein Geld investierst. Nein, Du brauchst nicht die neue Wolf of Wallstreet zu werden. Und nein, Investieren hat nichts mit Glück oder hohem Risiko zu tun. Warum es sich lohnt, Dein Geld anzulegen und wie es funktioniert, das liest Du hier.  

Lass Dein Geld für Dich arbeiten

Soooo… wie genau funktioniert das jetzt mit dem Investieren? Und wie kannst Du so mehr aus Deinem Geld machen? Zuerst ein kurzer Überblick über typische Anlageformen und ihre Vorteile:  

Was sind eigentlich Aktien?  

Wie wäre es, ein Unternehmen zu besitzen? Klingt gut? Dann sind Aktien was für Dich. Mit einer Aktie kaufst Du einen (meist kleinen) Anteil eines Unternehmens. Steigt der Wert einer bestimmten Aktie, steigt auch ihr Preis. Das ist gut für Dich: Denn wenn der Wert Deiner Aktie steigt, kannst Du diese zu einem höheren Preis verkaufen, als Du sie selbst gekauft hast. Der Erlös aus dem Verkauf ist Deine Rendite, Dein Ertrag. 

Das Unternehmen wiederum nutzt das Geld (welches Du für Deine Aktie bezahlt hast), um es in die eigene Geschäftsentwicklung zu investieren und zu wachsen. Ist das Unternehmen erfolgreich, kann es seine Gewinne reinvestieren (um weiter zu wachsen) oder sich dazu entschließen, einen Teil seiner Gewinne an die Aktionär:innen auszuzahlen. Diese Auszahlungen nennt man Dividenden. Dividendenausschüttungen können ein weiterer Teil Deiner Rendite sein. 

Entwickelt sich das Unternehmen erfolgreich, steigt auch der Wert des Unternehmens – und somit auch der Wert Deiner Aktie. Wird ein Unternehmen beispielsweise mit 10 Mio.€ “bewertet” und bietet es eine Million Aktien an, dann kostet eine einzelne Aktie 10€. Wenn die Bewertung des Unternehmens steigt, könnte Deine Aktie statt 10€ nach einiger Zeit 15 oder mehr € wert sein.   

Die Frage ist nun: Welche Unternehmen werden in Zukunft erfolgreich sein? Welche Aktien werden im Wert steigen, und welche nicht? 

Die Wahrheit ist: Niemand kann diese Frage ehrlich beantworten.

Was die Börse misst, ist der Glaube an Unternehmen.

Denn für die Wertsteigerung einer Aktie kann es auch ausreichen, dass genügend Anleger:innen an einen zukünftigen Erfolg eines bestimmten Unternehmens glauben. Denn: Je (mehr) Anleger:innen glauben, dass ein bestimmtes Unternehmen in der Zukunft sehr erfolgreich sein könnte, desto mehr Anleger:innen wollen Aktien dieses Unternehmens kaufen. Die Nachfrage steigt. Und steigt die Nachfrage nach einer Aktie, steigt auch ihr Preis.  

Umgekehrt kann der Wert einer Aktie sinken, wenn niemand mehr an den Erfolg des Unternehmens glaubt – und die Anleger:innen ihre Aktie verkaufen (wollen). Egal, wie erfolgreich das Unternehmen tatsächlich ist, es sind Angebot und Nachfrage, die den Preis einer Aktie bestimmen. 

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Das Kaufen und Verkaufen von Aktien wiederum führt zum Auf und Ab an den Märkten, den Wertschwankungen.   

Und hier lohnt sich ein Blick auf Anleihen.   

Was sind Anleihen?  

Die Idee ist dieselbe: Du gibst dem Unternehmen Geld für weiteres Wachstum. Nur, statt einen Anteil an dem Unternehmen zu kaufen, gibst Du dem Unternehmen einen Kredit.  

Und das funktioniert wie bei jedem ganz normalen Kredit: Am Ende der Laufzeit erhält der Kreditgeber (also Du) den Kreditbetrag plus Zinsen zurück. Das Gute daran: Kreditgeber und Kreditnehmer legen vorab die Laufzeit des Kredits und die Höhe der Zinsen, also den Preis für den Kredit, fest. Anleihen werden daher oft auch als „festverzinsliche“ Wertpapiere bezeichnet. Solange der Kreditnehmer nicht ausfällt und seinen Kredit zu Ende der Laufzeit zurückzahlt, sind Anleihen somit mit weniger Risiken verbunden als Aktien. Sie unterliegen nicht (so sehr) den Schwankungen der Märkte.  

Der Nachteil von Anleihen: Zinsen einer Anleihe sind meist niedriger als Renditen einer Aktie. Der Vorteil: Das Risiko, das ein Kredit nicht zurückgezahlt wird, ist meist geringer. Anleihen werden daher auch oft als sicherer bewertet als Aktien – und so kann es sinnvoll sein, dem eigenen Portfolio neben Aktien auch Anleihen beizumischen. (Genau das machen wir bei Financery.) 

Übrigens: Man kann nicht nur Unternehmen einen Kredit geben, sondern auch einem Staat. Diese nennt man Staatsanleihen. 

Der Unterschied zwischen Zinsen…  

Von Zinsen spricht man immer dann, wenn vorab ein bestimmter Zinssatz für eine bestimmte Laufzeit festgelegt wird. Dein Sparbuch zum Beispiel: Erhältst Du 1% Zinsen auf Deine Ersparnisse, so vermehrt sich Dein Geld jedes Jahr um 1% (Wie der Kaffee, nur mit weniger Koffein). Oder, wenn Du jemandem einen Kredit gibst, wie bei einer Anleihe beispielsweise, dann erhältst Du einen vorab festgelegten Zins. 

Ebenso kann es sein, dass Du selbst Zinsen zahlen musst. Beträgt der Zinssatz für Deine Kreditkarte oder Deinen Dispokredit z.B. 18%, dann zahlst Du nicht nur den Kreditbetrag, sondern zusätzlich 18% auf diesen Betrag. (Und das wird schnell richtig teuer.) 

…und Rendite. 

Investierst Du Dein Geld, spricht man üblicherweise von Rendite. Deine Rendite sind die Erträge, die Du für Dein Investment erhältst: Dies können der Erlös aus dem Verkauf Deiner Aktie aber auch Dividendenzahlungen sein.   

Im Unterschied zu Zinsen, ist die Höhe Deiner Rendite nicht vorab festgelegt – und kann nicht garantiert werden. Entwickelt sich ein Unternehmen sehr gut, kann die Rendite einer Aktie deutlich über dem Zins einer Anleihe liegen. Ist es weniger erfolgreich, erzielt das Unternehmen vielleicht eine niedrigere oder gar keine Rendite – möglicherweise sinkt auch der Wert der Aktie.   

Vielleicht wirst Du nicht jedes Jahr eine Rendite erhalten: In einigen Jahren werden sich die Märkte positiv entwickeln, in anderen negativ. Aber: Wenn man sich die Entwicklung der Märkte über einen längeren Zeitraum anschaut, ließen sich mit Aktien im Durchschnitt höhere Renditen erzielen als mit “klassischen” Zinsen. 

Ein Beispiel: In 3 von 4 Jahren sind die Aktien gestiegen – und auch wenn in einigen Jahren ihr Wert gesunken ist, lag die durchschnittliche Rendite der Aktienmärkte bei gut 10%. Je länger Du dabeibleibst und Dein Geld investierst, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du häufiger positive als negative Renditen erzielst (zumindest war das bisher der Fall). 

So kannst Du – mit etwas Geduld – die Wachstumschancen der Märkte für Dich nutzen.  

Wie Du Dein Wissen über Aktien, Anleihen und Renditen nun für Dich nutzen kannst, das erfährst Du hier.  

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