Rente & Altersvorsorge

In 4 Schritten zur Altersvorsorge

Inhalt

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Rente. Darum kümmere ich mich später. Aber wusstest Du, dass Du richtig Geld sparen kannst, wenn Du das Thema Rente heute von Deiner To-do-Liste streichst? Und wie entspannt das geht?

Mit Deinen Enkelkindern im Garten oder Deiner besten Freundin bei einem Aperol Spritz? Klingt gut? Dann lass’ uns starten!  

So kannst Du ganz einfach starten

Schritt 1: Mit wie viel Rente kannst Du rechnen?  

Wie viel Rente wirst Du später erhalten? Schau’ hierzu einmal auf Deine letzte, aktuelle Renteninformation. Die zweite Zahl in der Box auf der rechten Seite: Diese sagt Dir, wie viel Rente Du monatlich bekommen würdest, wenn Du heute in Rente gehen würdest.  

Wenn Du weiterhin so viel verdienst wie heute, Deinen Beruf bis zum Rentenbeginn, also bis 67 oder 70 Jahre, ausüben und ohne Unterbrechung denselben Beitrag in die Rentenversicherung einzahlen kannst, dann könntest Du evtl. den Betrag, den die dritte Zahl in der Box nennt, als monatliche Rente erhalten. Sehr wahrscheinlich ist dies jedoch nicht. (Familien-)Auszeit, Jobwechsel, Krankheit… Leben passiert. Realistischer wäre es wahrscheinlich, einen Mittelwert aus der zweiten und der dritten Zahl zu nehmen. Wie Du Deine Renteninformation liest und verstehst, das erfährst Du hier.  

Noch keine Renteninformation erhalten? Einige Beispiele zur Orientierung: Aktuell erhalten Rentnerinnen durchschnittlich zurzeit 711€ im Monat. Nicht viel. Wie viel müsstest Du verdienen, um 1800€ Rente im Monat zu erhalten? Ganze 4000€ brutto für 45 Jahre. Und 900€ Rente? Gut 2000€ brutto – auch über 45 Beitragsjahre. Wer schafft es schon, so lange zu arbeiten und auch so viel zu verdienen? Richtig. Die gesetzliche Rente wird wohl nicht ausreichen, um Deinen Bedarf im Alter zu decken. 

Schritt 2: Weitere Einkünfte im Alter?  

Ein zweiter Schritt ist es, zu schauen, welche weiteren Mittel Du später im Alter hast oder Dir aufbauen könntest.  

  • Betriebliche Altersvorsorge: Einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeiter:innen eine betriebliche Altersvorsorge an. Das heißt, Du zahlst direkt von Deinem Bruttogehalt einen Teil des Gehalts in eine Versicherung, mit der Dein Arbeitgeber einen Vertrag geschlossen hat, ein und Dein Arbeitgeber gibt zusätzlich etwas dazu. Das lohnt sich insbesondere dann, wenn der Arbeitgeberzuschlag besonders hoch ist und Du länger bei dem Unternehmen tätig bist.
      
  • Riester-Rente, Lebensversicherung oder Private Rentenversicherung: Wenn Du bereits vor einigen Jahren eine dieser Versicherungen abgeschlossen hast, kann es sinnvoll sein, diese weiterzuführen. Einige zahlen Dir später eine monatliche Rente aus andere einen bestimmten Betrag zu Rentenbeginn. Bevor Du jedoch einen neuen Vertrag abschließt, prüfe unbedingt vorher Preise und Konditionen: Die meisten Verträge sind zu teuer und lohnen sich oft nicht. Wir haben eine Alternative für Dich.  

  • Eigene Immobilie: Vielleicht möchtest Du oder hast Du bereits eine eigene Immobilie gekauft? Auch wenn die Immobilienpreise zurzeit zu hoch sind, wenn Du diese bis zum Rentenbeginn gut abbezahlen kannst, ohne Dich zu übernehmen, bietet sie Dir einen unschlagbaren Vorteil: Du brauchst keine Miete zu zahlen. Damit nimmst Du Dir später einen hohen Kostenblock.  

Mach’ Dir eine Auflistung, über welche (finanziellen) Mittel Du neben der gesetzlichen Rente später verfügen könntest und verschaffe Dir so einen Überblick. 

Schritt 3: Wie viel Rente brauchst Du?  

Wie viel Geld brauchst Du denn heute? Oft wird gesagt, man brauche im Alter weniger Geld. Ich sehe das anders. Im Alter gibt man vielleicht nicht mehr so viel für Kleidung und Schuhe aus, aber vielleicht möchtest Du reisen? Zeit mit Deinen Enkelkindern verbringen, benötigst Geld für Medikamentenzuzahlungen und einen altersgerechten Umbau Deiner Wohnung? Ich glaube, das Leben im Alter wird nicht günstiger, sondern die Kosten verschieben sich einfach.   

Hinzukommt: die Inflation. Dein Geld ist in 20, 30, 40 Jahren weniger wert, d.h. Du kannst dafür weniger kaufen, als heute. Ein Beispiel: Bei einer Inflationsrate von 2% haben 100€ in 25 Jahren nur noch einen Wert von gut 60€. Und: Von Deiner Rente musst Du noch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen und ab 2040 wird Deine Rente wie Dein Gehalt mit der Einkommensteuer versteuert.  

Daher meine Empfehlung, überlege Dir, wie viel Geld Du heute zum Leben brauchst und nimm’ diesen Betrag als monatlichen Richtwert.  

Und so kannst Du Deine individuelle Rentenlücke berechnen.

Dein monatlicher Bedarf – gesetzliche Rente – weitere Einkünfte = Monatliche Rentenlücke 

Ein Beispiel:  

Angenommen, Du benötigst zurzeit 1700€ im Monat, und erhältst 600€ gesetzliche Rente. Eine Immobilie hast Du (noch) nicht, weitere Versicherungen auch nicht. Dann beträgt Deine monatliche Rentenlücke 1100€.  

1700€ – 600€ – 0€ = 1100€ monatlich  

Nehmen wir weiter an, Du gehst mit 65 Jahren in Rente und wirst 90 Jahre alt. Dann macht das eine Renten-Lebenszeit von 25 Jahren. Und so berechnest Du die Summe, die Du brauchst, um Deine Rentenlücke zu schließen:  

Dein monatlicher Bedarf * 12 Monate * 25 Jahre = Zusätzlicher Vorsorgebedarf 

Um Deine Rentenlücke zu schließen, benötigst Du in diesem Beispiel gut 330.000€:  

1100€ * 12 Monate * 25 Jahre = 330.000€ 

Das klingt erst einmal viel. Das ist es auch. Aber es ist machbar. 

Für eine Rente von 1800€ im Monat müsstest Du 45 Jahre lang 4000€ brutto verdienen.

Schritt 4: So schließt Du Deine Rentenlücke  

Ein Weg, Deine Rentenlücke zu schließen, ist, Dein Geld anzulegen und so mehr aus Deinem Geld zu machen. Indem Du Dein Geld investierst, kannst Du die Renditen, die Erträge der Kapitalmärkte, für Dich nutzen und so für Dich fürs Alter vorsorgen. Und nein, keine Sorge, Du brauchst hierfür nicht die nächste Wolf of Wallstreet und auch keine Finanzexpertin werden. Wir kümmern uns um alles. Hier drei Beispiele:   

Um mit 65 Jahren gut 330.000€ zusätzlich für Deine Rente zu haben, könntest Du z.B.  

  • mit 35 Jahren: 280€ monatlich in einen ETF-Sparplan investieren 
  • mit 45 Jahren: 650€ monatlich in einen ETF-Sparplan investieren 
  • mit 25 Jahren: 130€ monatlich in einen ETF-Sparplan investieren 

Du siehst, je früher Du anfängst, desto weniger Geld brauchst Du zu investieren. Du bist bereits älter? Dann bist Du in guter Gesellschaft: Unsere Kund:innen sind bis zu 72 Jahre alt. Du siehst, es ist nie zu spät, sondern umso nicht mehr länger zu warten, sondern heute noch mit Deiner Altersvorsorge zu starten.  

Wie Du mit uns fürs Alter vorsorgen und in ETFs investieren kannst, das erfährst Du hier.  

Du möchtest für Dich berechnen lassen, wie viel Geld Du im Alter zur Verfügung hast, wie viel Du noch benötigst oder wie Du Deine Rentenlücke schließen kannst? Dann buche hier Deinen individuellen Vorsorge Check-up. 

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